| 1 | Und Hiob antwortete und sagte: | |
| 2 | Wie hast du doch dem beigestanden, der keine Kraft hat, hast dem Arm geholfen, der nicht stark ist! | |
| 3 | Wie hast du den beraten, der keine Weisheit hat, und Gelingen in Fülle geoffenbart! | |
| 4 | Wem hast du [denn deine] Worte mitgeteilt, und wessen Geist ist von dir ausgegangen? | |
| 5 | [Vor Gott] beben die Schatten unter den Wassern und ihren Bewohnern. | |
| 6 | Nackt [liegt] der Scheol vor ihm, und keine Hülle hat der Abgrund. | |
| 7 | Er spannt den Norden aus über der Leere, hängt die Erde auf über dem Nichts. | |
| 8 | In seine Wolken bindet er die Wasser ein, daß unter ihnen das Gewölk nicht reißt. | |
| 9 | Er versperrt den Anblick [seines] Thrones, indem er sein Gewölk darüber ausbreitet. | |
| 10 | Eine Schranke hat er als Kreis über der Fläche der Wasser gezogen bis zum äußersten Ende von Licht und Finsternis. | |
| 11 | Die Säulen des Himmels wanken und erstarren vor seinem Drohen. | |
| 12 | Durch seine Kraft hat er das Meer erregt und durch seine Einsicht Rahab zerschmettert. | |
| 13 | Durch seinen Hauch wird der Himmel heiter, seine Hand hat die schnelle Schlange durchbohrt. | |
| 14 | Siehe, das sind die Säume seiner Wege; und wie wenig hören wir von ihm! Doch den Donner seiner Machttaten, wer versteht ihn? | |